Die Stadt Königslutter am Elm treibt die kommunale Wärmeplanung aktiv voran. Ziel ist es, frühzeitig eine nachhaltige und bezahlbare Wärmeversorgung für die Zukunft zu gestalten. Ein zentrales Element dieses Prozesses ist die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, startet ab August 2025 startet eine Online-Umfrage. Dort können Bürger ihre Erfahrungen und Einschätzungen zum Thema Wärmeversorgung einbringen kann.
Warum kommunale Wärmeplanung?
Laut Stadtverwaltung ist der Umbau der Wärmeversorgung ein wesentlicher Bestandteil des kommunalen Klimaschutzes. Veraltete Heizsysteme, hohe Anteile fossiler Energieträger und steigende Energiekosten machen deutlich, dass ein strategisches Vorgehen notwendig ist.
Bis spätestens 2028 sind alle Städte und Gemeinden gesetzlich verpflichtet, eine Wärmeplanung zu erstellen. Die Stadt Königslutter am Elm geht diesen Schritt bereits jetzt, um frühzeitig Handlungsmöglichkeiten zu identifizieren und sich strategisch für die Zukunft aufzustellen.
Meinung der Bürger ist gefragt
Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger. Ab August 2025 beginnt die erste Beteiligungsphase: Über die Webseite der Stadt dazu können sich Interessierte informieren und über eine Online-Umfrage bis zum 15.09.2025 aktiv an der Planung mitwirken. Je mehr Teilnehmende, umso besser die Ergebnisse. Die Ergebnisse der Bestands- und Potenzialanalyse sowie der Umfrage werden auf der Webseite veröffentlicht.
Darüber hinaus ist eine gesonderte Informations- und Beteiligungsveranstaltung für die Öffentlichkeit geplant. Der genaue Termin wird rechtzeitig über die Website der Stadt bekanntgegeben.
Fachliche Unterstützung und Datengrundlage
Die Stadt wird bei der Erstellung des Wärmeplans durch das erfahrene Planungsbüro Mobilitätswerk GmbH aus Dresden begleitet. Seit Jahresbeginn wurden bereits umfangreiche Daten erhoben. Dazu zählen Informationen von Netzbetreibern, Schornsteinfegerinnen und Schornsteinfegern sowie Betreibern von Wärmenetzen. Aktuell läuft die Auswertung dieser Daten, um die bestehende Wärmestruktur sowie mögliche Potenziale für erneuerbare Wärmequellen zu analysieren
Die Ergebnisse der Analyse sowie der Bürgerbeteiligung werden im weiteren Verlauf des Jahres auf der Projektwebseite veröffentlicht. Die kommunale Wärmeplanung für die Stadt Königslutter am Elm soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein. Die Ergebnisse dienen dabei nicht als verbindliche Vorgaben für bestimmte Heizungsanlagen oder Versorgungssysteme. Sie dienen auch als Grundlage für langfristige Entscheidungen zur Wärmeversorgung im Gemeindegebiet.
Hiervon profitieren Bürgerinnen und Bürger genauso wie die kommunale Verwaltung, welche zusätzlich mit konkreten Maßnahmenvorschlägen für die Umsetzung des Wärmeplans unterstützt wird.notwendig ist. Bis spätestens 2028 sind alle Städte und Gemeinden gesetzlich verpflichtet, eine Wärmeplanung zu erstellen. Die Stadt Königslutter am Elm geht diesen Schritt bereits jetzt, um frühzeitig Handlungsmöglichkeiten zu identifizieren und sich strategisch für die Zukunft aufzustellen.
Beitragsbild: Mit der Umfrage können Bürger die Wärmeplanung beeinflussen. Foto: Stock