Der Start der noch jungen Saison ist gelungen, vier Siege in vier Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Nun steht für Drittligist MTV Braunschweig eine weitere Auswärtsfahrt an. Am Samstag, den 20. September (Anwurf: 18.30 Uhr), geht es für den aktuellen Tabellenführer zum Oranienburger HC. Mit dem Ostklub gab es in der Vergangenheit schon so manches Kräftemessen.
Coach Volker Mudrow verlangt Vollgas-Handball
Mit dem Auftakt ist Volker Mudrow sehr einverstanden. „Ich bin hochzufrieden. Nach einem so großen Umbruch zur neuen Saison sind wir schon gut eingespielt.“ Zurücklehnen bedeutet dies indes nicht, der Coach geht immer 100 Prozent. Für die das Gastspiel in Oranienburg verlangt er von seinen Männern deshalb Vollgas.
Die Brandenburger sind mit Niederlagen gegen Aue und Flensborg gestartet, konnten die vergangenen zwei Partien allerdings für sich entscheiden – Hamburg-Barmbek und Leipzig wurden deutlich bezwungen. Mit einer Bilanz von 4:4 Punkten befindet man sich auf dem neunten Tabellenplatz. Trainiert wird die Mannschaft seit dieser Spielzeit übrigens von Armands Uscins, Vater des Nationalspielers Renars.

Personalengpässe machen MTV schwer ausrechenbar
Wie schon in den Vorjahren gab es auch in der vergangenen Saison Partien zwischen Braunschweig und Oranienburg. War das Hinspiel im Osten noch etwas umkämpft, gab es in der Löwenstadt den wohl deutlichsten Saisonerfolg. Mit 33:18 wurden die Gäste aus der Halle geschossen, für den ersten Treffer benötigte der OHC sage und schreibe zehn Minuten. „Das war ein Start-Ziel-Sieg“, hatte Niklas Wolters nach dem Spiel freudig diktiert.
Der Kreisläufer wird beim Gastspiel in Oranienburg am Samstag verletzungsbedingt weiter fehlen, auch sein Positionskollege Nikolaos Tzoufras steht nicht zur Verfügung. Nicht dabei ist aufgrund von Krankheit Philipp Neubauer. Dafür ist Neuzugang Khaled Khemiri mit von der Partie. Ob Volker Mudrow mit oder ohne Kreisläufer spielen wird, ist offen. Für den Gegner bedeutet dies, dass die Braunschweiger schwer berechenbar sind. Ein klarer Pluspunkt für den MTV.