Nachdem die Bauarbeiten am Solarpark bei dem Königslutterer Stadtteil Boimstorf gut voranschreiten, baut die Firma Ebert schon am nächsten.
Am Donnerstag, den 30. Oktober, ging es auf der sogenannten Konversionsfläche im Nord-Westen der Kernstadt mit dem Bau der Photovoltaikanlage los. Ans Netz gehen soll die Anlage im Frühjahr 2026.
Der Solarpark soll auf einer bisher brachliegender Fläche neben einer Reitanlage entstehen. Dafür werden zwei trockene Rückhaltebecken überbaut.
Geld für die Stadtkasse
Wenn er fertig ist, sollen aus dem Park rund 7,5 GWh Strom pro Jahr in das Stromnetz der Stadt fließen. Das ist genug, um gut 3.500 Haushalte mit Strom zu versorgen. Die Anlage soll zusätzlich circa 4.830 Tonnen CO₂ einsparen, die sonst bei der Erzeugung der Strommenge angefallen wäre. Zusätzlich fließen während des Betriebes jährlich 15.000 Euro in die Stadtkasse.

„Durch die Nutzung der ehemaligen Konversionsfläche für eine Photovoltaikanlage wird ungenutztes Land sinvoll reaktiviert und in eine zukunftsorientierte Energiequelle verwandelt. So entsteht klimafreundlicher Strom aus erneuerbarer Energie, der zur nachhaltigen Flächennutzung und zur Reduktion von CO₂-Emissionen beiträgt“, sagt Antje Beck. Sie leitet das Projekt, das Ebert Erneuerbare Energien umsetzt.
Hecken am Solarpark
Die Fläche wird nicht komplett zugebaut. So kann weiterhin Gras wachsen. Zusätzlich pflanzt Ebert auf Ausgleichsflächen einreihige Hecken aus einheimischen Gewächsen. Diese werden als Landschaftsschutz an der Süd- und Westseite der Anlage gepflanzt.
Wenn alles gut geht, werden ab dem 1. Dezember 2025 noch die Kabel verlegt und der Park mechanisch im Januar fertig sein. Die Anlage soll dann im März oder April 2026 ans Netz gehen.
Beitragsbild: Versteckt hinter Hecken soll in Königslutter noch ein Solarpark entstehen. Foto: Stock