Eine Gruppe Schüler an der Berufsbildenden Schule Helmstedt haben im Unterricht ein innovatives Messgerät entwickelt. Das Projekt war Teil ihrer Ausbildung der Berufsfachschule für Elektrotechnik (BFEIR) mit dem Schwerpunkt Informations- und Kommunikationstechnik. Es soll von Feinstaub, Temperatur, Luftdruck und Luftfeuchte erfassen.
Das Projekt verbindet aktuelle Technologien aus den Bereichen IoT (Internet of Things), CAD (Computer Aided Design) und 3D-Druck. Es zeigt, wie praxisnah und zukunftsorientiert moderner Technikunterricht sein kann. Bei den Schülerinnen und Schülern kommt das gut an:
„Mal nicht sowas Trockenes, sondern was, das auch außerhalb von Schule sichtbar ist – das macht richtig Spaß!“, sagt Teilnehmer Jimmi, Schüler an der BFEIR. Sein Mitschüler Joshua ergänzt: „Ich habe den Sensor bei mir zu Hause auch in Betrieb nehmen können und gemessen. Es ist spannend zu sehen, wie sich die Werte verändern.“
Informationen aus Sensoren laufen zusammen

Das Messgerät basiert auf einem Mikrocontroller, der verschiedene Sensoren ausliest. Die Umweltdaten sendet er dann in Echtzeit per Wifi ins Internet. Die Elektronik wurde in einem Gehäuse verbaut, für das im 3D-Druck gefertigte Komponenten verwendet wurden. Das war ein wichtiger Bestandteil, der den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gab, den gesamten Entwicklungsprozess von der Idee bis zum fertigen Produkt zu erleben.
„Dieses Projekt ist ein tolles Beispiel für zukunftsweisenden Technikunterricht. Unsere Schülerinnen und Schüler lernen hier nicht nur Theorie, sondern gestalten aktiv mit, wie moderne Technologien im Alltag eingesetzt werden können.“, so Anke Thumann, Schulleiterin der BBS Helmstedt.